Kommende Veranstaltungen

  • Michael Sandel „Das Ende des Gemeinwohls“

    17.2.2418 Uhr bis ca. 21 Uhr

    Auf der Basis eines Interviews mit dem politischen Philosophen Michael Sandel, — geführt in der Sternstunde Philosophie — zu dessen Buch

    Vom Ende des Gemeinwohls. Wie die Leistungsgesellschaften unsere Demokratien zerreißen“ wollen wir einige zentrale Thesen Sandels diskutieren und der Frage nachgehen, wie den Schwierigkeiten in der aktuellen gesellschaftlichen Situation (emotionale Aufladung des öffentlichen Raumes, Polarisierung der Gesellschaft, Verlust des Gemeinsinns) begegnet werden könnte.

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  • Natalie Knapp: „Spiritualität im 21.Jahrhundert – Eine Dehnungspraxis für den Verstand, das Herz und die Seele“

    21.3.24 – Beginn: 19.00 Uhr — Frankenburg: Vortrag und Diskussion

    Knapp schreibt: „In diesem Vortrag wird nicht die Religion im Mittelpunkt stehen. Es geht darum, ein sehr weites und inklusives Verständnis von Spiritualität zu entwickeln, in dem sich auch Agnostiker und Atheisten wiederfinden können. Ich verstehe Spiritualität als Möglichkeit und auch Fähigkeit eines Menschen, sich zu der größtmöglichen für ihn erfahrbaren Dimension in ein angemessenes Verhältnis zu setzen, für dieses Verhältnis einen Ausdruck finden und dafür die Verantwortung übernehmen.

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  • Bernd Bösel:  „Philosophie und Enthusiasmus“

    Enthusiasmus im 21. Jahrhundert – Eine Herausforderung“

    Die Philosophie wird oft als eine sehr trockene Angelegenheit dargestellt. Vergessen bleibt dabei, dass sie in der Antike auch als eine Lebensform praktiziert wurde, für die der Umgang mit den eigenen Emotionen angesichts der sozialen Umstände zentral war.

    Als eine Art des „göttlichen Wahnsinns“ wurde der Enthusiasmus schon von Platon gewürdigt. Er galt als begehrenswert, weil er über den unmittelbaren Horizont hinausblicken lässt und Einblicke in die Ideen des Guten und Gerechten gewährt. Allerdings entzieht er sich den menschlichen Zugriffen auch gerne. Es braucht also eine eigene Umgangsform mit ihm. Der Enthusiasmus muss kultiviert werden, auch und gerade in den Zeiten, in denen er sich nicht von selbst einstellt. Für viele Epochen der Philosophiegeschichte und philosophische Lehren lässt sich eine solche Bemühung auch tatsächlich nachweisen.

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